Montag, 18. Januar 2016
Der Versuch, die letzten Wochen zusammenzufassen - Teil 1
tani banani, 06:17h
Sonntag, 17. Januar 2016
Wie ja die meisten bereits wissen, habe ich die Familie gewechselt. Wann? Warum? Wohin?
Wann?
Ich hatte schon ziemlich lange darüber nachgedacht, Pros und Cons abgewogen und habe mich dann Mitte November entschieden, die Familie wechseln zu wollen. Dafür habe ich mit meiner dort für mich Verantwortlichen gesprochen und sie hat mich dabei unterstützt. Es gab ein Gespräch mit der Familie und mir, bei dem ich ihnen mitgeteilt habe, dass ich gerne wechseln würde. Ab dem 17. November war ich dann offiziell im "rematch". Das heißt, dass ich 14 Tage Zeit hatte, eine neue Familie zu finden, ansonsten müsste ich zurück nach Deutschland. Aber das Risiko war es mir wert.
Warum?
Es gab einige Gründe für meine Entscheidung. Ganz allgemein gesagt: Ich habe mich nicht wohlgefühlt in der Familie. Ich war dort nur die billige Arbeitskraft, die zu viel gearbeitet und zu wenig verdient hat. Ich wurde weder wertgeschätzt noch sonst irgendwie geschätzt. Meine Arbeit war selbstverständlich. Und das war auf Dauer einfach kein schönes Gefühl.
Es gab auch keinerlei Regeln in diesem Haus. Das Kind konnte tun, was es wollte.
Gesunde Ernährung? Naja, wenn man jeden Tag Steak, aufgetaute Bohnen, Süßigkeiten und Donuts als solche bezeichnen will, dann ja.
Gemeinsame Aktionen als Familie? Wenn jeder (inklusive Kind) seine eigenen Shows auf dem eigenen iPad guckt, kann man ja nicht mal von gemeinsamem Fernsehen sprechen.
Naja, zusammengefasst lässt sich sagen, dass es absolutes Pech war, in diese Familie gekommen zu sein.
Das Ende war dann auch dementsprechend lieblos.
An Thanksgiving wurde mir gesagt, ich solle das Haus verlassen, da es ja ein Tag für die Familie sei. Den habe ich dann bei einer Aupair-Freundin verbracht. Zum Glück! Denn ihre Familie ist einfach der Hammer (im positiven Sinne dieses Mal). Ich habe bei ihr übernachtet und am berühmt-berüchtigten Black Friday, der immer ein Tag nach Thanksgiving ist, wurde fleißig geshoppt!
In der letzten Woche war ich dann praktisch nur noch in meinem Zimmer. Ich musste Schlüssel, Creditkarte usw abgeben. Es wurde nichts mehr zu Essen eingekauft und selbst die WasserkaRnister (Familieninsider) wurden nicht ausgetauscht, weswegen es also nur noch gechlortes Hahnwasser gab. Die Familie war ja den ganzen Tag weg, sie hat das nicht gestört.
Am Dienstag, den 1. Dezember war mein letzter Tag vom Rematch, weswegen ich auch gehen musste. Es gab kein freundliches "machs gut", sondern eine aggressive Drohung, ich solle mich ja nicht mehr zeigen. Dann saß ich mit meinen Koffern auf der Straße und habe gewartet, bis mich ein anderes Aupair abholen konnte.
Die folgenden Tage habe ich in einem Motel am Highway verbracht. Wie in den schlechten Horrorfilmen. Das Licht im Bad flackerte, die Lüftung war laut, man hörte die Leute aus den anderen Zimmern und von draußen die Polizeisirenen. Aber immerhin gab es morgens Müsli und vor meinem Fenster parkte ein Ford F350. Immer positiv sehen. Frühstück und gute Aussicht.
Wie ja die meisten bereits wissen, habe ich die Familie gewechselt. Wann? Warum? Wohin?
Wann?
Ich hatte schon ziemlich lange darüber nachgedacht, Pros und Cons abgewogen und habe mich dann Mitte November entschieden, die Familie wechseln zu wollen. Dafür habe ich mit meiner dort für mich Verantwortlichen gesprochen und sie hat mich dabei unterstützt. Es gab ein Gespräch mit der Familie und mir, bei dem ich ihnen mitgeteilt habe, dass ich gerne wechseln würde. Ab dem 17. November war ich dann offiziell im "rematch". Das heißt, dass ich 14 Tage Zeit hatte, eine neue Familie zu finden, ansonsten müsste ich zurück nach Deutschland. Aber das Risiko war es mir wert.
Warum?
Es gab einige Gründe für meine Entscheidung. Ganz allgemein gesagt: Ich habe mich nicht wohlgefühlt in der Familie. Ich war dort nur die billige Arbeitskraft, die zu viel gearbeitet und zu wenig verdient hat. Ich wurde weder wertgeschätzt noch sonst irgendwie geschätzt. Meine Arbeit war selbstverständlich. Und das war auf Dauer einfach kein schönes Gefühl.
Es gab auch keinerlei Regeln in diesem Haus. Das Kind konnte tun, was es wollte.
Gesunde Ernährung? Naja, wenn man jeden Tag Steak, aufgetaute Bohnen, Süßigkeiten und Donuts als solche bezeichnen will, dann ja.
Gemeinsame Aktionen als Familie? Wenn jeder (inklusive Kind) seine eigenen Shows auf dem eigenen iPad guckt, kann man ja nicht mal von gemeinsamem Fernsehen sprechen.
Naja, zusammengefasst lässt sich sagen, dass es absolutes Pech war, in diese Familie gekommen zu sein.
Das Ende war dann auch dementsprechend lieblos.
An Thanksgiving wurde mir gesagt, ich solle das Haus verlassen, da es ja ein Tag für die Familie sei. Den habe ich dann bei einer Aupair-Freundin verbracht. Zum Glück! Denn ihre Familie ist einfach der Hammer (im positiven Sinne dieses Mal). Ich habe bei ihr übernachtet und am berühmt-berüchtigten Black Friday, der immer ein Tag nach Thanksgiving ist, wurde fleißig geshoppt!
In der letzten Woche war ich dann praktisch nur noch in meinem Zimmer. Ich musste Schlüssel, Creditkarte usw abgeben. Es wurde nichts mehr zu Essen eingekauft und selbst die WasserkaRnister (Familieninsider) wurden nicht ausgetauscht, weswegen es also nur noch gechlortes Hahnwasser gab. Die Familie war ja den ganzen Tag weg, sie hat das nicht gestört.
Am Dienstag, den 1. Dezember war mein letzter Tag vom Rematch, weswegen ich auch gehen musste. Es gab kein freundliches "machs gut", sondern eine aggressive Drohung, ich solle mich ja nicht mehr zeigen. Dann saß ich mit meinen Koffern auf der Straße und habe gewartet, bis mich ein anderes Aupair abholen konnte.
Die folgenden Tage habe ich in einem Motel am Highway verbracht. Wie in den schlechten Horrorfilmen. Das Licht im Bad flackerte, die Lüftung war laut, man hörte die Leute aus den anderen Zimmern und von draußen die Polizeisirenen. Aber immerhin gab es morgens Müsli und vor meinem Fenster parkte ein Ford F350. Immer positiv sehen. Frühstück und gute Aussicht.
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Donnerstag, 14. Januar 2016
Künstlerische Pause
tani banani, 05:31h
Mittwoch, 13.1.2016
So.
Da ich von allen Seiten gefragt und gedrängt werde, gebe ich dem Druck nach und versuche, in Zukunft wieder aktiver diesen Blog weiterzuführen.
Die Zeit seit dem letzten Eintrag ist voller Erfahrungen. Alles ging drunter und drüber, weswegen ich meistens keine Zeit und manchmal auch keine Geduld hatte, mich hinzusetzen und an meinem Blog zu arbeiten. Ein paar dieser Erfahrungen werde ich aber in weiteren Einträgen zusammenfassen.
Um das ganze aber schön zu reden: jeder Künstler braucht mal eine Inspirationspause, in der er sich sammeln und Kraft aus seiner Muse schöpfen kann. Meine Muse ist in dem Fall wohl ein Auto.
So.
Da ich von allen Seiten gefragt und gedrängt werde, gebe ich dem Druck nach und versuche, in Zukunft wieder aktiver diesen Blog weiterzuführen.
Die Zeit seit dem letzten Eintrag ist voller Erfahrungen. Alles ging drunter und drüber, weswegen ich meistens keine Zeit und manchmal auch keine Geduld hatte, mich hinzusetzen und an meinem Blog zu arbeiten. Ein paar dieser Erfahrungen werde ich aber in weiteren Einträgen zusammenfassen.
Um das ganze aber schön zu reden: jeder Künstler braucht mal eine Inspirationspause, in der er sich sammeln und Kraft aus seiner Muse schöpfen kann. Meine Muse ist in dem Fall wohl ein Auto.
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Montag, 30. November 2015
WICHTIGER ZWISCHENRUF
tani banani, 06:21h
GO BANANAS!
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